Trainingsplan Junioren Alter 18 – 19 JahreÜbersicht über Trainingsaufbau
Für Junioren 18 – 19 Jahre (Berglaufnationalkader!)
1 Grundlagenausdauer (Februar bis März
2 Leistungsgrundlagen (April)
3 Leistungsspitze (Mai bis Juni)
4 Erhalt der Wettkampffitness (Juli bis Oktober)
5 Erholungsphase (November bis Januar)
Verfasser: Martin Obermaier im Dezember 2001
Trainingsplan für Februar (5 x Training pro Woche) 1.2. 1 Stunde Fettlauf 2.2. Hallentraining (Circuit + Stretching + Skigymnastik) danach Ballsport (Fußball oder Volleyball etc.) (ca. 3 h) 3.2. 1,5 h Dauerlauf unterhalb der anaeroben Schwelle 4.2. Ruhetag 5.2. 1,5 h Skilanglauf mit mittlerem Puls (ca. 150) 6.2. Krafttraining mit 15 minütigem Ein – und Auslaufen und geringen Gewichten (1 h) 7.2. Ruhetag 8.2. 1,5 h Fettlauf (Puls ca. 120) 9.2. Radtraining im Studio (Spinning) + Laufbandtraining (ca. 2h) 10.2. Ruhetag 11.2. 1 h Dauerlauf mit Temposteigerungen 12.2. Hallentraining 13.2. Ruhetag 14.2. Skilanglauf (1,5 h) 15.2. 1,5 h Dauerlauf knapp unterhalb der anaeroben Schwelle 16.2. Krafttraining 17.2. Ruhetag 18.2. Hallentraining 19.2. 1,5 h Fettlauf (Puls ca. 120) 20.2. Ruhetag 21.2. Skilanglauf 1h mit 150 er Puls 22.2. Krafttraining 23.2. Fahrtleg (1h Dauerlauf mit Temposteigerungen) 24.2. Ruhetag 25.2. Radtraining im Studio + Laufbandtraining 26.2. 1,5 h Fettlauf 27.2. Hallentraining 28.2 Ruhetag März 1.3. Krafttraining 2.3. Fettlauf (1,5 h) 3.3. Hallentraining 4.3. Ruhetag 5.3. 1 h Dauerlauf genau an der anaeroben Schwelle 6.3. Skilanglauf 1,5 h im aeroben Bereich 7.3. Studiotraining 8.3. Krafttraining 9.3. Ruhetag 10.3. Hallentraining 11.3. Skilanglauf (1,5 h) klassisch 12.3. Studiotraining 13.3. 1,5 h Fettlauf 14.3. 1 h Fahrtleg mit Temposteigerung 15.3. Krafttraining 16.3. 1,5 h Fettlauf 17.3. Ruhetag 18.3. Hallentraining 19.3. 1 h Fahrtleg 20.3. Studiotraining 21.3. Skilanglauf (1,5 h Skating) 22.3. 1,5 h Fettlauf 23.3. Studiotraining 24.3. Ruhetag 25.3. 1 h Dauerlauf unterhalb der anaeroben Schwelle 26.3. Krafttraining 27.3. 1 h Fahrtleg 28.3. Hallentraining
April
1.4 1 h Fahrtleg (Lauf mit Temposteigerungen, z.B. 2 km mittleres Tempo, 300 m hohes Tempo, etc.) 2.4. 10 x Bergintervalle (je ca. 50 s Dauer) 3.4. 1 h aerober Dauerlauf 4.4. Ruhetag 5.4. 5000 m auf der Bahn (90 %) mit Ein- und Auslaufen 6.4. ca. 2 h lockeres Radfahren mit niedrigen Gängen 7.4. Krafttraining (vornehmlich der Beine !) 8.4. Berglauf mit Zeitnahme (maximal, ca. 20 min.) 9.4. 1 h Fettlauf 10.4. 3 x Intervalle (Pyramidentraining: 800 m – 1000 m – 800 m ) 11.4. 2 h Radeln 12.4. 20 x 200 m auf der Bahn – Ruhepuls dazwischen nicht unter 120 sacken lassen 13. 4. Ruhetag 14.4. Formüberprüfung bei einem Aufbauwettkampf 3000 m flach od. Crosslauf 15.4. 1,5 h Fettlauf 16.4. 1,5 h Radeln mit mittlerem Puls 17.4. Pyramidentraining auf der Bahn: 800 – 800 – 1000 – 800 – 800 m Maximalpuls bei den Einheiten, dazwischen Ruhepuls größer als 120 ! 18.4. Ruhetag 19.4. Berglauf max. Tempo über 20 min. 20.4. 1 h Dauerlauf (aerob) 21.4. Krafttraining 22.4. 10 x Bergintervalle a` 50 s 23.4 1 h Fettlauf 24.4. Ruhetag 25.4. 20 x 200 m auf der Bahn 26.4. Krafttraining 27.4. 1h Dauerlauf 28.4. Aufbauwettkampf bis 5000 m flach oder Berglaufwettkampf 29.4. 1 h Fahrtleg 30.4. 5 x extensive Intervalle am Berg (je 3 – 5 min) Mai 1.5. 1,5 h lockeres Radtraining 2.5. 70 min. Dauerlauf im Leistungsbereich / Puls ca. 155 – 165 3.5. Pyramidentrain. auf Tartanbahn 800 – 800 – 1000 – 800 – 800 4.5 Ruhetag 5.5. Aufbauwettkampf Berglauf od. flach (Zeit ca. 30 min.) 6.5. Fettlauf 1,5 h 7.5. Krafttrain. 8.5. Dauerlauf 1 h und dazwischen 15 min. mit maximalem Puls 9.5. Ruhetag 10.5. 20 x 200 auf Bahn 11.5. 1 Fahrtleg 12.5. 10 x Bergintervalle a` 50 s 13.5. 1 h Dauerlauf im mittlerem Tempo 14.5. 1,5 h Radtraining 15.5. Pyramidentrain. auf der Bahn 800 – 800 – 1000 – 800 – 800 m 16.5. ca. 30 min Berglauf (max.) 17.5. Ruhetag 18.5. 5 x extensive Bergintervalle a´ 3 – 5 min. (Puls maximal) 19.5. 90 min Dauerlauf mit hohem Puls 20.5. Krafttraining 21.5. 1,5 h Fettlauf 22.5. 5 x extensive Bergintervalle 23.5. Ruhetag 24.5. 20 x 200 m auf der Bahn / 200 m in ca. 38 s, Puls nicht unter 120 lassen 25.5. 2 h lockeres Radeln 26.5. Berglaufwettkampf 27.5. 1 h Dauerlauf 28.5. Pyramidentraining 29.5. Ruhetag 30.5. 10 x intensive Bergintervalle 31.5. Fettlauf (1 h ) Juni 1.6. Krafttrain. 2.6. 5000 m auf der Bahn oder Crosslaufwettkampf 3.6. 1 h Dauerlauf 4.6. 20 x 200 m auf der Bahn 5.6. 1,5 h Radeln 6.6. 1,5 h Dauerlauf knapp unterhalb der anaeroben Schwelle, Puls größer als 145 ! 7.6. Ruhetag 8.6. 10 x intensive Bergintervalle 9.6. 1 h Fahrtleg mit Temposteigerungen 10.6. 1 h Fettlauf 11.6. 30 min. flach in der anaeroben Zone mit je 15 min. Ein- und Auslaufen 12.6. 1,5 h Radeln 13.6. Pyramidentrain.: 1000 – 1000 – 1500 – 1000 – 1000 14.6. Ruhetag 15.6. Dauerlauf 16.6. Berglaufwettkampf oder Flachstrecke 5 – 10 km 17.6. 1,5 h Fettlauf 18.6. 20 x 200 auf der Bahn 19.6. Ruhetag 20.6. 1 h Fahrtleg mit Temposteigerungen (ca. 300 m) 21.6. 10 x intensive Bergintervalle 22.6. Krafttraining 23.6. 90 min. Dauerlauf : Puls ständig über 145 ! 24.6. 20 x 200 m auf der Bahn 25.6. 1,5 h Fettlauf 26.6. 5 x extensive Bergintervalle a` 3 – 5 min. 27.6. Ruhetag 28.6. 1 h Fahrtleg 29.6. 1,5 h Radeln 30.6. Berglaufwettkampf Trainingsplan für Kapitel 4 (Erhalt der Wettkampffitness) 30.06(Sonntag) Berglaufwettkampf 1.7. Ruhetag 2.7. 1 h lockerer Dauerlauf 3.7. 0,5 h Stretching 4.7. 1 h Jogging im mittleren Tempo 5.7. Ruhetag 6.7. 10 min. Lauf im mitlerem Tempo 7.7. Wettkampf etc., etc., etc., ……………… Dies soll nur als Anhaltspunkt für ein Regenerationstraining zwischen den Wettkämpfen gelten. Nur wenige verkraften hartes Training. Dieser Wochentrainingsplan wird einfach bis zum Ende der Wettkämpfe (ca. Ende Oktober) weitergeführt. Trainingsplan für Kapitel 5 (Erholungsphase) 1.11. 0,5 h Stretching 2.11. Ruhetag 3.11. 2 h Hallentraining mit Ballsport 4.11. 1 h Fahrtleg 5.11. Ruhetag 6.11. Krafttraining 7.11. 2 h Skisport oder Radsport etc. Bis zum Ende der Erholungsphase (Ende Januar) wird mein Plan einfach fortgesetzt (5 Trainingstage pro Woche – Änderungen möglich!). Es sollte nur darauf geachtet werden, dass die Grundkondition nicht absackt, ehe dann anfangs Februar 2002 wieder mit der Grundlagenausdauer (Kapitel 1) begonnen wird. Nun wünsche ich euch allen Spitzensportlern mit meinen extrem gemeinen Plänen viel Erfolg und auch fun, bleibt bitte zäh dabei, denn noch ist kein Meister vom Himmel gefallen ! Martin Obermaier im Juli 2002 Erklärungen: Fettlauf bedeutet Laufen innerhalb der Fettverbrennungszone (Puls ca. 120) Fahrtleg bedeutet Dauerlauf mit Temposteigerungen (jeweils 200 bis 300 m) Anmerkungen: Für die Einhaltung des Trainingsplans ist die hundertprozentige Einstellung zum Spitzensport nötig, sonst solltest du damit gar nicht erst beginnen! Dieser Plan dient dem Aufbau der Grundlagenausdauer, deshalb wird nur im unteren bis mittlerem Leistungsbereich trainiert. Ab April wird nicht der Umfang, dafür die Intensität stark forciert. Im Januar sollte eine medizinischer Fitnesscheck bei Dr. Geiger im Medical Park in Bernau erfolgen, um die Fettverbrennungszonen, Leistungssporttrainingsbereich, anaerobe Schwelle und maximalen Puls feststellen zu lassen. Das Ausdauertraining sollte daher immer mit Pulsmesser erfolgen! Vor stärkeren Intensitäten sollte man einen Laktattest machen lassen, denn nichts ist schlimmer als Übertraining! Vor und nach dem Training ist Stretching empfehlenswert. Innerhalb einer Woche können ruhig die Trainingseinheiten vertauscht werden. Um einen optimalen Erfolg zu erreichen, sollte für jeden Läufer ein individueller Plan aufgestellt werden, der die aktuelle Form (lt. Laktat) stärker berücksichtigt.Alles eigenhändig verfasst von
Martin Obermaier
Staufenstr. 29 83233 Bernau Tel.: 08051/62249 2. Platz bei der Chiemgaumeisterschaft in Schüler 2 (Skilanglauf) 17. Pl. bei der Bayr. Meisterschaft für Junioren Münchner Juniorenmeister 4. Pl. bei der Chiemgaumeisterschaft in der Staffel 8. Pl. bei der Deutschen Meisterschaft für Senioren 21. Pl. bei der LL- Weltmeisterschaft für Senioren 6 facher Clubmeister bei der Skiläufervereinigung Bernau 2 facher Clubmeister im Berglauf 6. Pl. für Junioren im Hochfellnberglauf persönliche Streckenbestzeit auf die Lindlalm in 18,24 min.
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Wasser enthält zwar keine Kalorien, die meisten Nährstoffe können vom Körper jedoch nur mit Hilfe von Wasser genutzt werden. Eine für den Sportler besonders wichtige Funktion des Wassers ist die Regulierung der Körpertemperatur. Durch das Schwitzen wird der Körper vor lebensgefährlicher Überhitzung geschützt. Ein starker Wasserverlust kann zu einer Austrocknung (Dehydratation) führen. Bereits ein Flüssigkeitsverlust von zwei Prozent des Körpergewichts verschlechtert die Leistungsfähigkeit erheblich. Werden die Verluste nicht rechtzeitig ersetzt, wird dem Blut und dem Gewebe Flüssigkeit entzogen. Die Fließeigenschaften verändern sich, das Blut fließt langsamer, so dass die Versorgung von Muskulatur und Organen mit Sauerstoff und Nährstoffen eingeschränkt wird. Folgen können Schwäche, Schwindelgefühle, Übelkeit, Kopfschmerzen bis hin zur Bewusstlosigkeit und Muskelkrämpfe sein. Jeder erwachsene Mensch benötigt auch ohne sportliche Betätigung täglich etwa 1,5 Liter Flüssigkeit. Sportler müssen Schweißverluste ausgleichen, oft bis zu 2 Liter pro Stunde. Grundsätzlich gilt deshalb: Nicht erst trinken wenn der Durst kommt, sondern bereits vor, während und nach einem Lauf ausreichend Flüssigkeit aufnehmen. Ob ausreichend getrunken wurde, kann durch Gewichtskontrolle vor und nach dem Sport festgestellt werden. Der Gewichtsverlust durch den Sport entspricht der erforderlichen Trinkmenge. Sportliche Aktivitäten von bis zu 60 Minuten erfordern noch keinen Flüssigkeitsersatz während des Trainings. Bei längerer Dauer sollte bereits während der Belastung ein Flüssigkeitsausgleich stattfinden. Hierzu eignen sich nur Getränke, die den Magen möglichst schnell verlassen. Ideal sind isotonische oder hypotone Getränke. Sie haben die gleiche beziehungsweise eine geringere Teilchenkonzentration wie das Blut und können rasch aufgenommen werden. Getränke mit einem hohen Zuckeranteil sind meist hyperton, haben also eine höhere Teilchenkonzentration als das Blut. Werden sie unverdünnt getrunken, so muss der Körper erst Wasser zur Verdünnung in den Darm abgeben. Es kommt also zunächst zu einem Wasserverlust. Auch werden Erbrechen und Oberbauchkrämpfe durch hypertone Getränke begünstigt. In Sportgetränken findet deshalb häufig Maltodextrin Verwendung, da dieses Kohlenhydrat die Teilchenzahl deutlich verringert. Maximal können 1 bis 1,2 Liter Flüssigkeit pro Stunde vom Körper unter Belastung aufgenommen werden. Mit steigender Intensität sinkt die maximale Flüssigkeitsaufnahmemenge. Bei gemäßigter Ausdauerbelastung werden deshalb ca. 250 ml Flüssigkeit alle 15 Minuten empfohlen. Bei intensiver Belastung sollte die Trinkmenge nur viermal 150 bis 200 ml betragen. Bei Sport mehr als eine Stunde sollten Kohlenhydrate zugeführt werden. Um den Blutzucker möglichst konstant zu halten, bietet es sich an, Getränke mit Kohlenhydraten anzureichern oder Power-Riegel.
Wer trinkt, denkt besser
Flüssigkeitsdefizite führen zu Einbußen der geistigen Leistungsfähigkeit. Dies ist das Ergebnis der Rosbacher Trinkstudie. Insbesondere die Kapazität des Kurzspeichers leidet. Überraschend war, dass sich die Konzentration nicht etwa nach dem Sport oder Sauna verringerte, sondern einen Tag danach.
5 Tipps für die Praxis
- Bereits vor dem Training ausreichend trinken: 300-500 ml etwa zwei Stunden vor der Belastung 150-300 ml kurz vor Beginn der Belastung - Bei Ausdaueraktivitäten über eine Stunde alle 15 Minuten 250 ml bei normaler Intensität alle 15 Minuten 150 ml bei hoher Intensität - Direkt nach der Belastung trinken: etwa 300-500 ml, um Flüssigkeits- und Kohlenhydratspeicher aufzufüllen. Wichtig: Immer rechtzeitig trinken, bevor das Durstgefühl kommt.
Die Autorin Heidi Jenik ist Diplomökotrophologin im Institut zur Evaluation naturheilkundlicher Verfahren an der Universität Köln
Infos:
www.running-pur.de
Franz Geigl
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